"RiA - Videokonferenz der Restauratoren in Ausbildung"

Ein Blogbeitrag von Miléna-Michelle Leibelt

 

Am Wochenende vom 09.01. bis 10.01. fand zum vierten Mal die Informationsveranstaltung der RestauratorenInnen in Ausbildung statt. Diese soll dazu dienen, den angehenden Studierenden einen Überblick über die verschiedenen Hochschulen zu geben, welche das Studium der Restaurierung anbieten. Um die Veranstaltung entsprechend den Corona-Maßnahmen zu gestalten, wurde eine Zoom-Konferenz eingerichtet.

 

Pünktlich um 10 Uhr startete die Video-Konferenz. Moderiert wurde diese von Mara, der Interessengruppensprecherin, welche zunächst die Aufgaben und Struktur des VdR, Verband der Restauratoren, umriss. Nach ihr übernahm Mascha von der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart das Wort. Sie stellte einige Aspekte des naturwissenschaftlichen Teils des Berufsbildes vor und gab einen Einblick in mögliche Fragen bei den Einstellungsprüfungen. Besonders spannend war hier, dass zu gewissen Problemstellungen die derzeitigen VorpraktikantenInnen gefragt waren: indem wir in Gruppen von 3 bis 4 Personen eingeteilt wurden, konnten wir in diesen die Fragestellungen diskutieren und uns austauschen. Anschließend wurden die Ergebnisse aus den Gruppengesprächen im gesamten Chat von den Vorpraktikantinnen vorgestellt. Neue, interessante Antwortmöglichkeiten und Herangehensweisen konnten so geteilt werden.

 

Nach der Mittagspause begann Lale aus Potsdam Einblicke in die Erstellung und Inhalte der Bewerbungsmappen zu geben. Das war sehr hilfreich, denn man konnte so einen Überblick erlangen, ob man mit seinen bisherigen Werken auf dem richtigen Weg ist, was noch zu beachten ist und wo mögliche Fehlerquellen liegen könnten.

Den Abschluss an diesem Tag bildeten Studierende aus den jeweiligen Fachklassen. Zu diesem Zweck wurden wir wieder in Gruppen aufgeteilt, dieses Mal in Hinblick auf unsere spätere Fachklasse. Je nach Bereich wurden verschiedene Objekte vorgestellt. Es konnte hierbei ein Eindruck gewonnen werden, welche Bandbreite die einzelnen Richtungen überspannen und mit welchen Problemstellungen man konfrontiert werden könnte. Besonders angenehm war die offene Gestaltung, die zum Stellen von Fragen anregte. Auch machte das Gespräch in der Gruppe eine beginnende Vernetzung mit den anderen VorpraktikantenInnen möglich, was dazu führt, dass auch nach der Veranstaltung ein reger Austausch stattfindet.

 

Am zweiten Veranstaltungstag wurden im Halbstundentakt Studierende der einzelnen Hochschulen und Universitäten zugeschaltet. Ziel war es, einen Eindruck von der eigenen Bildungseinrichtung zu vermitteln, da eine Besichtigung dieser zurzeit schwierig ist. Durch Präsentationen und kurze Videosequenzen konnte dieser Eindruck jedoch vermittelt werden und auch, wie sich der jeweilige Standort sich von den anderen abhebt. Insidertipps wurden gegeben und die Beantwortung spezifischer Fragen, unter anderem zu den Bewerbungsformalien oder auch Auslandsaufenthalten während des Studiums konnten beantwortet werden.

 

Abschließend kann man sagen, dass die Informationsveranstaltung auch in einem neuen Medium ein voller Erfolg war und bei der Orientierung sehr geholfen hat. Durch die tolle Organisation lief alles reibungslos und der Austausch von Kontakten innerhalb der einzelnen Fachklassen wird uns sicherlich auch zukünftig stark weiterhelfen.