Ein Blogbeitrag von Miléna-Michelle Leibelt
Im Zuge der Bewerbungsverfahren an den Hochschulen und Universitäten, welche ein Studium der Restaurierung und Konservierung anbieten, müssen teilweise Mappen mit künstlerischen Arbeiten eingereicht werden. Um sicherzustellen, dass nicht nur der Inhalt der Mappe, sondern auch Genannte selbst einen guten ersten Eindruck hinterlässt, wurde uns Praktikantinnen ermöglicht, eine solche selbst zu bauen. Dieser Mappenbaukurs wurde von Dipl.-Rest. Christian Maul begleitet. Der ursprünglich gelernte Buchbinder konnte uns einen optimalen Einblick in die Funktionsweise und den Aufbau einer Bewerbungsmappe geben. Im Zuge des Kurses erhielten wir somit auch einen kleinen Einblick ins Buchbinderhandwerk.
Nach den ersten Informationen waren wir gefordert: Ein Konzept für die Gestaltung der Mappe musste erstellt werden. Hierfür wurden verschiedene Formate und Materialien verglichen und individuell zusammengestellt. Nach der Planung erfolgten Zuschnitt der Pappen und der Bezug dieser mit dem gewünschten Stoff. Ein besonderes Augenmerk musste hier auf dem genauen Schnitt und dem sauberen Verleimen liegen. Einzigartig sind die Mappen jedoch nicht nur wegen der Farbe ihrer Bezüge, auch der Verschluss sollte wohl überlegt sein. So kamen neben bunten Bändern auch Knöpfe und sogar eine alte Schließe einer Aktentasche zum Einsatz.
Am Ende können die erzeugten Werke also in einer eigens gestalteten Mappe an den Hochschulen und Universitäten eingereicht werden, was hoffentlich zu einem guten Gesamteindruck und der Abhebung gegenüber den anderen BewerberInnen beträgt.